24.10.19 - Zwei Metallbauerinnen und 24 Metallbauer, das sind rund 70 Prozent aller diesjährigen Absolventen, haben die eidgenössische höhere Fachprüfung 2019 bestanden.
Ab sofort tragen sie den Titel «Metallbaumeister/Metallbaumeisterin». Am Freitag, 18. Oktober 2019, erhielten die Jungmeisterinnen und Jungmeister an einer würdigen Feier im Kursaal Bern ihre eidgenössischen Diplome. Mit einem Nachtessen und geselligem Zusammensein klang der Abend aus.
Fit für die Zukunft
Ruprecht Menge, Präsident der Qualitätssicherungskommission, bedankte sich in seinem Grusswort aus der Deutschschweiz zu allererst bei den Eltern der frischgebackenen Metallbaumeister. Oft seien sie es, die ihre Sprösslinge bei der Berufswahl unterstützten und begleiteten. Wer den Beruf des Metallbauers wähle, besuche zwar nicht das Gymnasium und die Universität, was bei einigen heutzutage nicht mehr populär sei. Doch dass nach der Lehre viele Tore offen stünden und man als Handwerker einen erfolgreichen beruflichen Weg einschlagen könne, bewiesen die 26 Diplomierten. Metallbaumeister sind nämlich in der Lage, einen Metallbaubetrieb zu führen. Nebst einer vertieften Weiterbildung in den Fächern Kalkulation, Werkstofftechnologie und Verfahrenstechnik, Statik und Festigkeitslehre sowie Bauphysik und Konstruieren, lernen die angehenden Kaderpersonen, Personal zu führen. Sie erweitern ihr Wissen in den Bereichen Recht und Versicherung sowie Rechnungswesen. Somit sind sie fit für die Zukunft. Die Diplomierten könnten stolz sein auf das Erreichte, erwähnten auch David Valterio von Metaltec Romandie, der das Grusswort aus der französischsprachigen Schweiz ausrichtete, sowie Barbara Soer von AM Suisse Ticino, die aus der italienischsprachigen Schweiz zugegen war.
Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen
Jede Jungmeisterin und jeder Jungmeister wurde einzeln aufgerufen. Unter Applaus erhielten sie ihr Diplom überreicht von Artho Marquart, Präsident von Metaltec Suisse. Mit Bravour haben die höhere Fachprüfung bestanden: Marcel Ammann, Quentin Bersier, Marc Binder, André Büeler, Giacomo Colaciuri, Paolo Colombo, Ronny Engeler, Cédric Federer, Matteo Ippolito, Kevin Konrad, Deborah Lämmli, Mathias Lichtin, Kevin Mast, Pascal Meier, Severin Lucas Meier, Erwin Rey, Baptiste Reynaud, Jasmin Murielle Schütz, Antonino Siragusa, Alessandro Sposato, Andrin Städler, Pascal Stettler, Joël Sutterlüti, Christoph Wüthrich, Simon Zaugg und Roland Zurgilgen.
Die Besten 2019
Speziell geehrt wurden die Besten des Jahrgangs. Mit der besten, hervorragenden Note 5,1 haben gleich zwei Absolventen abgeschlossen: Ronny Engeler und Erwin Rey. Zu den Zweitbesten mit der Note 5,0 gehören Paolo Colombo, Severin Lucas Meier und Antonino Siragusa. Das drittbeste Resultat mit der Note 4,9 erzielten Giacomo Colaciuri, Christoph Wüthrich und Simon Zaugg.