Nein zur Biodiversitätsinitiative


13.08.24 - Der AM Suisse und die Fachverbände Agrotec Suisse und Metaltec Suisse sagen dezidiert Nein zur Biodiversitätsinitiative, über die das Volk am 22.09.2024 abstimmen wird.



Eine Initiative für mehr Biodiversität – das klingt auf den ersten Blick sympathisch. Doch wer den Inhalt genauer studiert, erkennt schnell: Eine Annahme hätte für das Gesamtwohl unseres Landes, aber auch für unsere beiden Branchen verheerende Konsequenzen. 

Schweizer Landwirte verlieren Flächen für den Anbau, können weniger produzieren, investieren weniger in die Landtechnik. Die Produktion verteuert sich, Importe nehmen zu, die einheimische Versorgung gerät weiter ins Hintertreffen. Auch die nachhaltige Energie, der Tourismus, die Forstwirtschaft und sogar die Bauwirtschaft ausserhalb der bestehenden Schutzzonen werden massiven Einschränkungen unterworfen. 

Der Zentralvorstand AM Suisse und die Fachverbandsvorstände Agrotec Suisse und Metaltec Suisse haben daher am 20. Juni 2024 die Nein-Parole zur eidgenössischen Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» gefasst. 

Breite Unterstützung für ein Nein
Über die nationale Volksinitiative wird am 22. September 2024 abgestimmt. Sowohl der Bundesrat wie auch das Parlament lehnen die Initiative ab. Zahlreiche Verbände unterstützen ebenfalls geschlossen die Nein-Kampagne, unter anderem: 

Schweizer Bauernverband, Dachverband erneuerbarer Energien AEE, Verband Schweizer Elektrizitätsunternehmen VSE, Schweizer Gewerbeverband, Centre patronal, Schweizer Baumeisterverband, Schweizer Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB, Schweizerischer Alpwirtschaftlicher Verband, WaldSchweiz. 

Starke Argumente für ein «Nein zur extremen Biodiversitätsinitiative» liefert klar und übersichtlich diese Website.

Landtechnik und Metallbau negativ betroffen
Nicht nur die Landtechnikbranche würde stark unter den negativen Folgen leiden. Die Initiative tangiert auch den Metallbau. Denn neben den Einschränkungen bei den Flächen für die Landwirtschaft sind in der Initiative auch äusserst restriktive Bestimmungen für einen grossflächigen Schutz von Baukultur und Ortsbildern vorgesehen. Dies führt zu erschwerten Baubewilligungen, höheren Kosten und reduzierter Bautätigkeit – mit entsprechenden Verlusten für unsere Metallbaubetriebe. 

Die Argumente für ein Nein zur Biodiversitätsinitiative finden Sie untenstehend für beide Branchen separat. 

Nein-Argumente Agrotec Suisse 
Nein-Argumente Metaltec Suisse 

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