Verbandsratssitzung: Veränderungen bleiben anspruchsvoll


13.11.17 - An der Sitzung vom 10. November 2017 stimmten die Verbandsräte dem Arbeitsprogramm, dem Budget 2018 und dem Vorschlag der PLKM zur Lohnerhöhung zu. Abgelehnt wurde der Antrag zum ...



An der Sitzung vom 10. November 2017 stimmten die Verbandsräte dem Arbeitsprogramm, dem Budget 2018 und dem Vorschlag der PLKM zur Lohnerhöhung zu. Abgelehnt wurde der Antrag zum Internet-Dienstleistungspaket Regionale Branchen- und Fachverbände.

In seiner Begrüssungsrede wies Zentralpräsident Hans Kunz darauf hin, dass noch einige Herausforderungen vor den Unternehmern und dem AM Suisse liegen. Dazu beleuchtete er die aktuelle wirtschaftliche Lage. Als positiv hob er hervor, dass in der Metallbaubranche wieder vereinzelt Metallbauer und Konstrukteure auf dem Arbeitsmarkt verfügbar seien, bei der Landtechnikbranche dagegen aber immer noch ein Fachkräftemangel herrsche. Daneben umschrieb er, was einen echten Metallbauer, Landmaschinenmechaniker oder Hufschmied ausmache: Dieser sei flexibel, besitze Unternehmertum, Überzeugungskraft und Fachwissen. «Dies sind die Zutaten, die den AM Suisse zu dem machen, was er ist – ein KMU-Verband mit Herz, Verstand und Energie», so Kunz.
Als Schwierigkeit für den Verband nannte er, dass immer grössere Herausforderungen und Aufgaben auf der einen Seite gleichbleibenden Einnahmen auf der anderen Seite gegenüber stünden.

Markenführung AM Suisse
Stefan Kaiser, Zentralvorstandsmitglied Ressort Bildung und Wirtschaft, informierte über den Stand der Markenführung. Die Einführung der neuen Marke werde wie geplant bis Jahresende in allen Regionen erfolgen. Der Antrag zum Internet-Dienstleistungspaket Regionale Branchen- und Fachverbände wurde mit 59 Ja zu 76 Nein-Stimmen abgelehnt.

Arbeitsprogramm und Budget 2018
Zentralvorstandsmitglied Stefan Kaiser stellte das Arbeitsprogramm der gemeinsamen Verbandsaufgaben vor. Im kommenden Jahr warten wieder viele herausfordernde Aufgaben in den Hauptbereichen Verbandsführung, Politik, Recht, Sozialpartnerschaft, Marketing, Kommunikation, Finanzen, Betriebswirtschaft und Bildungszentrum Aarberg.
Die Verbandsräte standen hinter dem vorgeschlagenen Arbeitsprogramm und stimmten diesem einstimmig zu.
Die von Finanzchef, Peter Meier, präsentierten und erklärten Budgets zu den gemeinsamen Verbandsaufgaben und dem BZA hiessen die Anwesenden ebenfalls gut. Die Mitgliederbeiträge bleiben auch 2018 unverändert.

Lohnverhandlungen
Über die Lohnverhandlungen informierte Zentralpräsident Hans Kunz. Als Ergebnis aus den geführten Verhandlungen ging folgender Vorschlag hervor: eine generelle Lohnerhöhung von 0,6 Prozent für die dem LGAV unterstellten Arbeitnehmer plus 0,4 Prozent der gesamten AHV-Lohnsumme für die dem LGAV unterstellten Arbeitnehmer, die individuell, leistungs- und funktionsbezogen verteilt wird. Die gesamte Lohnerhöhung wird nur für Arbeitnehmer bis zu einem Bruttomonatslohn von 6 500 Franken (13-mal) gewährt. Dem Antrag der PLKM wurde einstimmig zugestimmt.
Unter Vorbehalt der Zustimmung der Gewerkschaften wird dieses Resultat somit für 2018 verbindlich.

Erweiterung Bildungszentrum Aarberg
Über den Stand der Erweiterungsarbeiten des Bildungszentrums in Aarberg berichtete Stefan Kaiser. Er teilte mit, dass die Inbetriebnahme der Infrastruktur per Mitte März erwartet wird. Zur offiziellen Eröffnung am 23. Juni lud er bereits alle herzlich ein. Das Samstagsprogramm der DV wird eine Besichtigung der Infrastruktur beinhalten. Nebst der offiziellen Eröffnung wird die Europameisterschaft der Hufschmiede und ein Tag der offenen Tür stattfinden.
    
Der Präsident liess eine aktive Verbandsratssitzung zu Ende gehen. Er dankte allen Anwesenden, den Funktionären in den Vorständen, den Kollegen des Zentralvorstandes sowie allen Mitarbeitenden der Geschäftsstellen Zürich und Aarberg und wünschte allen für die restlichen Wochen des Jahres viel Erfolg und bereits einen guten Start ins neue Jahr.
 

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